Am Freitag,
12.Mai
2017
um 19:30 Uhr

KunstraumWaldkirchen,
Jahnstrasse 6

Ein Muttertagsstück

die singende Mutter
Christine Osterberger

begleitet von Hans Zinkl am Saiteninstrument

Texte: Andreas Pietzsch, Claus Kappl, Franz Hintermann

in Szene gesetzt von Eva Kößl

mit Guglhupf und
Rotwein

Muttertag mit Christine Osterberger im Kunstraum-Jahnstraße

Helicopter- , Chaos-, Latte-Macchiato-, Tiger-, Best-Friend- Mütter und Mütter jeden Alters, auch solche, die es noch werden wollen,  und dito alle entsprechenden Väter sind herzlichst zu einer  Muttertagsfeier bei Rotwein und Guglhupf  im „Kunstraum-Jahnstraße“ in Waldkirchen eingeladen. Beginn ist  am Freitag, den 12. Mai 2017, um 19.30 Uhr. Geboten wird „Ein Stück Muttertag“! Den musikalischen Mittelpunkt bildet die österreichische Chansonette  und Couplet-Mutter-Courage Christine Osterberger, die nach eigenen Worten „unterm Klavier“ aufgewachsen ist und noch mit der legendären Brech- Interpretin Gisela May zusammengearbeitet hat. Begleitet wird sie von Hans Zinkl, Gitarrist bei den Wiener Symphonikern, der seit den 90erJahren mit Christine Osterberger zusammenarbeitet. Natürlich dürfen bei „einem Stück Muttertag“ auch die „Muttersöhnchen“ des Kunstraumteams nicht fehlen, die für allerlei Überraschungen gut sind. Entführen Sie Ihre Mutter für 10 € Eintritt zu „einem unvergessenen Stück Muttertag“ in den Kunstraum. Ein Kunstraumabend ist besser als Blumen, denn Blumen verwelken, ein Kunstraumabend aber bleibt unvergessen.

„Ein Stück Muttertag“ (Christina Osterberger und Hans Zinkl im Kunstraum

Die Bühne ist mit buntem Geschenkpapier verhängt, Geschirrklappern ist zu hören, die Zuschauer sind neugierig. Was findet hier statt? Eine junge Mutter schiebt ihren Kinderwagen vor die Bühne, reißt das Geschenkpapier herunter.  Die Situation wird offenbar. Eine bettlägerige Mutter, daneben, an einem gedeckten Kaffeetisch sitzend, ihre gelangweilten, desinteressierten vier Muttersöhnchen, jeder gehorsam einen Blumenstrauß in den Händen haltend. Und die überraschte Mutter fragt ihre Tochter: „Was machst du denn hier? Du hättest doch gar nicht herkommen müssen. Wo ist den dein Mann?“ „Bei seiner Mutter!“.

So beginnt das von Eva Kössl in Szene gesetzte „ Ein Stück Muttertag“. Pflicht bewusst leiert die vier Muttersöhne ein Muttertagsgedicht herunter. „Der schönste Nam im Erdenrund, das schönste Wort im Menschenmund ist: Mutter!“ oder „Ich hab doch nichts so lieb wie dich, mein Mütterlein, es müsste denn der liebe Gott im Himmel droben sein.“ Schnell wird klar, dass dieses „Stück Muttertag“ keine klassische Muttertagsfeier werden wird, und Andreas Pietzsch bringt es auf den Punkt: „…Dieser Tag , er ist so klebrig, voller süßer Pestilenz, dieser Tag ist furchtbar rosa, randgefüllt mit Honigprosa, welche ich dir um dein Maul mit falschem Herzen soll verschmieren…“ Christine Osterberger, die österreichische Chansonette, musikalisch wie schauspielerisch voller Dynamik entfaltet ein Feuerwerk bekannter Mutter – Tags – Lieder, das von „Mamatschi“, über „Gute Nacht Mutter“ bis hin zu „Schlafe mein Prinzchen …“ reicht. Professionell begleitet von Hans Zinkl, dem Gitarristen der Wiener Philharmoniker. Unterbrochen werden die Lieder der Sopranistin von Texten der Kunstraum Muttersöhnchen. So verrät Claus Kappl, den katastrophalen Grund, warum  in seiner Familie schon seit langen kein Muttertag mehr gefeiert wird, Franz Hintermann gibt philosophische Zwischenrufe zum Muttertag und Andreas Pietzsch schildert den „Muttertag im Kuhstall“,  für den sich die Kälbchen hübsch gemacht haben. Und dem Publikum gefällt es. Bei den  Liedern von Christine Osterberger wird lautstark mitgesungen – und anschließend bei Guglhupf und Kaltgetränk weitergefeiert. Christine Osterberger und Hans Zinkl haben zum zweiten Mal im Kunstraum ihr Publikum überzeugt.